Wettbewerbe/ Ideen
Eine Apotheke, eine Buchhandlung mit Café und 15 Therapeuten- bzw. Arztpraxen sollten eine neue, gemeinschaftliche Struktur erhalten. In einer ehemaligen Krawattenfabrik auf einer Fläche von 700m² sollte das neue Therapeutikum entstehen. Die sehr differenzierten Anforderungen sollten unter einer gestalterischen und organisatorischen Struktur zusammengefasst werden und dem Patienten ein einheitliches Bild des Therapeutikums vermitteln. Die Grundidee des Merkur - Motives wurde für diese Idee gewählt.
Der Entwurf, der sich in die Abschnitte des Ganztagsbereiches und einem Oberstufenkunstbereich gliedert, greift die Topografie und die geomantischen Bedingungen auf. Die bestehenden Gebäude werden mit in das Konzept integriert und der Schulhof gestalterisch abgeschlossen. Als Zentrum dient eine Pausenhalle.
Die Gruppenräume des Ganztagsbereiches sind in kindgerechten Proportionen mit Spielbereichen in verschiedenen Ebenen gestaltet. Sie liegen alle um den Aktivitätsbereich des Forums und haben nach
Westen einen direkten Zugang zum Außenbereich mit eigener Terrasse. Die Gruppenräume sind von außen als Volumen mit eigenem Dach gut wahrnehmbar. Sie sind als Trapez mit ruhiger, symmetrischer
Grundform gestaltet. Sie öffnen sich nach außen, schließen sich aber mit dem beschützenden Dach wieder ab.
Das Forum staffelt sich durch die Gruppeneingänge und öffnet sich großzügig zur Pausenhalle mit einer Holz-Glaskonstruktion. Eine Wasserwand in der Mitte des Forums wirkt als belebendes Element und
sein Plätschern beruhigend und positiv auf das Raumklima.
Mit der Metallwerkstatt und den Plastizier- und Malräumen der Oberstufe steigt der Baukörper in Breite und Höhe in Richtung Oberstufentrakt des Schulbaus an, sodass der Schulhof nach Westen
einen harmonischen und formal schlüssigen Abschluss erhält.
Der Kunstbereich nimmt, um den Bezug herzustellen, die Formensprache des Oberstufenbaus auf.
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